Montag, 10. April 2017

CHIAO BELLA VENEZIA

Chiao aus bella Italia! Wie im letzten Post angekündigt, war ich mal wieder reisemäßig unterwegs. Eine Woche Venedig stand vor der Türe :) Mit meinen Mädels gings mit dem Nachtzug am Samstag Abend von München aus nach Venezia di Santa Lucia. Angekommen sind wir morgens um ca. halb neun, wirklich schlafen konnte ich im Zug nicht so. Das war aber nicht schlimm, der Charme und das Wetter in Venedig haben das gleich wieder gut gemacht :) Dort angekommen haben wir uns dann erstmal eine Vaporettokarte gekauft, die für 3 Tage gilt. Diese haben wir uns ausgesucht, weil wir als unter 26 (glaub ich) Jährige einen Rabatt bekommen haben, da hat das Ticket dann nur noch 28 € gekostet. Mit diesem Ticket konnte man dann überall hin kommen, rund um und in Venedig, das war ja auf jeden Fall super praktisch.

Zur Info: Ein Vaporetto ist so ne Art Wasserbus, die öffentlichen Verkehrsmittel Venedigs. Zusätzlich zu denen gibt es noch Traghettos (Gondeln nur zum Überqueren des Canale Grande), Gondeln, und Wassertaxen.

Ausblick von der Rialtobrücke
Vom Bahnhof aus sind wir dann zwei Vaporetto Stationen gelaufen, weil wir früh dran waren und uns schonmal ein bisschen umsehen wollten. Dann sind wir Boot gefahren, bis nach San Marco, wo wir auf den Vermieter unseres AirBnB Apartments gewarten haben. Die Lage war echt Top, und Federico hat uns ganz ganz viele Tipps gegeben, welche Viertel toll sind, welche Restaurants toll sind, wo es die besten Eisdielen Venedigs gibt und wie man am besten die Tourigruppen umgehen kann.
Das Wetter ist dann leider ein bisschen gekippt, und es hat angefangen zu nieseln. Da wir aber noch einen halben Tag vor uns hatten, haben wir beschlossen ein paar Sights zu besichtigen, die nicht im Freien waren. Im Viertel Dorsuduro (Studentenviertel) sind wir in die Kunstsammlung von Peggy Guggenheim gegangen, die hunderte Werke verschiedener Künstler beinhaltet, die größtenteils sehr modern und abstrakt sind. (Eintritt: 9€)
Dannach gings noch in die Kirche Santa Maria della Salute, die wie ich finde eine der schönsten Kirchen Venedigs ist. Ein Blick nach innen ist es auf jeden Fall wert.



 




Am ersten Tag gings dann nach dem Essen relativ früh ins Bett, da es an Tag 2 früh losgehen sollte. Wir wollten zum Markusplatz, noch bevor die ganzen Tourigruppen kamen. Also standen wir ca. um 8 auf und liefen von unserer Wohnung ca. 10 min zum Markusplatz. Dort war es noch ziemlich leer, sodass wir schonmal ein paar schöne Fotos schießen konnten.Wenn man schon mal in Venedig ist, dann ist es ja schon quasi Pflicht, den Dogenpalast und den Markusdom zu besichtigen. Doch leider war ich davon ziemlich entäuscht, muss ich sagen. Im Dogenpalast ist der Eintritt total überteuert, 19€ ohne Studentenausweis (mit waren es 12€). Drinnen war alles sehr pompös, die Decken waren reichlich mit Gold und vielen Gemälden bestückt, das war schon sehr beeindruckend. Vom Hauptgebäude gings dann noch über die Seufzerbrücke zum altem Gefängnisbau. Dort haben wir uns dann verlaufen :P Das war schon witzig. Der Innenhof und die Außenfassade haben mir am besten gefallen. Dort gab es so eine tolle Treppe und einen Säulengang, wo man superschöne Hochzeitsbilder machen könnte, gaanz theoretisch. Irgendwann. Um dannach in den Markusdom reinzukommen, musste man zuerst in einer kleinen Seitenstraße seinen Rucksack und große Taschen abgeben (kostenlos). Der Eintritt war auch kostenlos, aber innen angekommen, gab es einen Rundgang, durch den man mit den ganzen anderen Besuchern durchgeschleust wurde. Die Architektur war schön, doch wie ich finde, bei den vielen tollen kleineren Kirchen nichts besonderes mehr. Die Seitenbereiche konnte man dann doch nur gegen Eintritt genauer ansehen, was ich aber für ein bisschen überflüssig halte. Von außen wiederum finde ich die Kirche sehr schön, so imposant und ein toller Mix aus ganz vielen Stilen, so gar nicht Mainstream. 


Der Markusdom
Der Dogenpalast

 

Seufzerbrücke
 Im Giardini Reali haben wir dann erstmal Brotzeit gemacht, dort war es sehr schön ruhig und idylisch und doch war man dem ganzen Trubel so nah. Nach  unserer kleinen Stärkung gings dann mit dem Vaporetto nach San Giorgio die Maggiore. Das ist eine Mini-Insel keine 5 Minuten vom Markusplatz, ohne Einwohner, nur ein Kloster hat seinen Sitz dort. Die Kloster Kirche hat einen Turm der fast wie eine Kopie zu dem auf dem Markusplatz scheint. Nur ist dort viel weniger los, und viel schönerer Ausblick :)
Uuund für mich als Glockenturm-Angsthase war das schon ne kleine Überwindung, doch ich kann beruhigt sagen das sich das Leuten nur sehr kurz hält und der Ausblick wieder alles gut macht!

Giardini Reali
Die Insel San Giorgio
Der Ausblick vom Kirchturm


Den Nachmittag/Abend haben wir dann Mit einem Eis von da Nico (sehr lecker, liegt direkt am Canale grande in der Nähe der Uni) und einem kleinen Spaziergang durch den hinteren Teil des Studentenviertels Dorsoduro ausklingen lassen :) Zu Abend gegessen haben wir immer zuhause, in unserem kleinen AirBnB Apartment.


Wie die restlichen Tage unseres kleinen Städtetripps verlaufen sind, findet ihr dann in Teil zwei in den kommenden Tagen! :)

Liebe Grüße, 
Michele

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen